"Es war die Lerche..." von Ephraim Kishon

Kategorie
Weihnachten
Date
05.01.2002

Inhalt

Wer kennt nicht Romeo und Julia, das Liebespaar der Bühnengeschichte schlechthin? Zwei Kinder aus verfeindeten Familien verlieben sich ineinander und heiraten ohne Wissen ihrer Eltern. Um miteinander fliehen zu können, nimmt Julia ein Gift, das sie zum Schein sterben lässt. Der nicht eingeweihte Romeo begeht an ihrem Grab Selbstmord, und die wiedererwachte Julia ersticht sich mit seinem Dolch...

Doch halt! Was wäre geschehen wenn Romeo und Julia nicht gestorben wären? Was wäre wohl nach fast dreißig Jahren Ehe aus dem größten Liebespaar der Welt geworden?

Hier beginnt „Es war die Lerche …“. Romeo und Julia sind also nicht gestorben. Nach fast 30 Jahren Alltagsehe, gesegnet mit einer ausgeflippten Tochter, immer noch beraten durch Julias uralte Amme und beider uralter Beicht- und Traupater, leben sie schlecht und recht in ihrem uralten Palazzo vom dürftigen Gehalt Romeos als fünftklassiger Ballettlehrer. Die ständigen Streitereien zwischen Romeo und Julia haben dazu geführt, das der Geist von William Shakespeare aus seinem Grab aufersteht und nach Verona kommt, um sein berühmtestes Stück zu retten. Doch es kommt zu einigen Verwicklungen, als der greise Geist die pubertierende Tochter der beiden unwiderstehlich findet.

Besetzung

Julia Montague-Capulet Michaela Falke
Romeo Montague, Ballettlehrer Matthias Sablotny
Pater Lorenzo Thomas Bernard
Julias ehemalige Amme Rita Bernard
Lucretia, ihre und Romeos Tochter Ina Kukuk
William Shakespeare, verstorbener Dichter Stefan Schöttler

Autor

Ephraim Kishon

Ephraim Kishon (geb. 1924 in Ungarn) gehört zu den erfolgreichsten Autoren satirischer Literatur. Die Weltauflage seiner Bücher liegt bei über 41 Millionen. Er schrieb neun Filme, zwei Fernsehserien, zehn Theaterstücke und 25 Einakter. Das Stück Es war die Lerche entstand 1974 und wurde im gleichen Jahr am Habimah-National-Theater in Tel-Aviv in der Regie des Autors uraufgeführt, während es schon 1975 am Schauspielhaus Zürich seine deutsche Erstaufführung erlebte.

Presse

Dringenberger Bühne feiert 20 jähriges Jubiläum

Dringenberg (NW). Für das Burgtheater Dringenberg ist dieses Jahr etwas Besonderes. Es ist der 20. Geburtstag. Grund genug, sich einiges Die Proben zum diesjährigen Theater laufen auf Hochtouren. Zum 20. Jubiläum wollten fast alle erfahrenen Schauspieler es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein. Daher können wieder zwei Stücke aufgeführt werden.

Fast die gesamte Truppe, die von Anfang an dabei ist, hat sich für das Stuck von Ephraim Kishon „Es war die Lerche" entschieden.

Wer im Sommer in Bökendorf das junge Glück beziehungsweise Unglück von Romeo and Julia genossen hat" wird sich freuen, dass die beiden denn doch nicht gestorben sind. Vielmehr haben sie die Normalität von 20 Jahren Ehe hinter sich and teilen die Erfahrung mit vielen von uns. William Shakespeare" der eine andere Vorstellung vom Schicksal seiner Figuren hatte, versucht vergeblich, wieder Frieden herzustellen. Wie wird es wohl diesmal ausgehen?

Die jüngeren Mitglieder widmen sich einem aktuellen Thema, das gerade zur Jahreswende viele beschäftigen wird. „Und ewig rauschen die Gelder" von dem bekannten and beliebten Autor Michael Cooney wird daher sicher viele Zuschauer anziehen. Viel Verwirrung gibt es bei dem Bemühen, das Sozialamt ordentlich zu schröpfen. Mitten aus dem Leben gegriffen, lassen Situationskomik and Wortspiel kein Auge trocken.

Als Novum wird dieses Jahr zum 20. Jubiläum die Uraufführung besonders gefeiert. Viele der "Ehemaligen" werden hoffentlich dabei sein. Die Aufführungstermine in der Gaststätte Hausmann sind jeweils um 19.30 Uhr. Am Sonntag, 30. Dezember, ist Beginn um 17 Uhr.

Aufführungstermine: Freitag, 28. Dezember: Es war die Lerche; Samstag, 29. Dezember: Es war die Lerche; Sonntag, 30. Dezember: Und wenig rauschen die Gelder; Mittwoch. 2. Januar: Und ewig rauschen die Gelder; Freitag, 4. Januar: Und ewig rauschen die Gelder; Samstag, 5. Januar: Es war die Lerche. Vorverkauf: Gaststätte L. Hausmann, Volksbank Filiale Dringenberg, Sparkasse Filiale Dringenberg, City-Apotheke Bad Driburg.

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Premiere

am 28.12.2001

 
 

Alle Daten

  • 05.01.2002
  • 29.12.2001
  • 28.12.2001